Mittwoch, 30. Oktober 2013

Kürbis - Vielfalt

Lange, sehr lange habe ich mir Zeit gelassen, bis ich dieses Jahr den ersten Kürbis gekauft habe... jetzt aber dafür richtig! :-)
So lange es irgendwie ging, habe ich behauptet, es sei Spätsommer und noch nicht Herbst! Nun ist es Morgens öfters Neblig, haben sich in den letzten Wochen die Blätter an den Bäumen endgültig gelb-rot-bunt gefärbt, und mit den stürmischen Winden vom Wochenende sind sogar schon viele Bäume (fast) kahl.

Am Wochenende waren wir im Zürcher Oberland unterwegs und haben auch beim Jucker - Hof in Seegräben, oberhalb dem Pfäffikersee halt gemacht. Aus einem einfachen Bauernhof an superschöner Lage wurde dort innerhalb einiger Jahre ein riesiger Event-Hof, spezialisiert auf Kürbisse, Verkauf sonstiger landwirtschaftlicher Produkte, sowie Gastronomie.

Wie jedes Jahr waren unter anderem riesige Skulpturen, gestaltet mit Kürbissen, zu bestaunen:

Dass die Kürbis - Auswahl noch so gross ist, hätte ich nicht gedacht! Es gab Kürbisse, so viele man nur wollte, schön sortiert und angeschrieben mit Namen, Eigenschaften, Empfehlungen, Rezepten...
Übrigens: viele waren ja dieses Jahr auf der Suche nach "Baby Boos"... (Warum eigentlich? Hübsch sind sie ja, aber gibt es da noch ein Geheimnis?) - Für alle, die in der Region wohnen: hier (oben rechts) gibt es noch jede Menge davon!

Ich habe mich für zwei "Hokkaido" / "Oranger Knirps" (unten rechts), sowie für einen grossen "Muscat" (oben rechts) entschieden. Beide sollen sich gut für Suppen eigenen (mmh!) und den Hokkaido muss man anscheinend gar nicht schälen, da die Schale beim Kochen weich wird. (Da hätte ich mir in der Vergangenheit auch einiges schnipseln ersparen können...) Beim Hokkaido weiss ich schon, dass man auch die Kerne gut verwenden und würzig rösten kann (Hier das Rezept) und auch beim Muscat werde ich das probieren.

Ganz günstig war der Spass nicht, man bezahlt eben per Kilo und die Kürbisse sind ganz schön schwer... dafür wird es dann bestimmt nicht zu wenig Suppe geben! (übrigens: im Supermarkt sind die Kürbisse teurer, habe ich unterdessen gesehen!)

Und weil ich natürlich nicht alle mitnehmen konnte... (so viele Farben, Formen, Varianten, Grössen - hier ist er also, der farbenfrohe Herbst!) habe ich fleissig fotografiert und mich ansonsten beherrscht :-)
Herbstliche Grüsse, Miuh


Dienstag, 29. Oktober 2013

Der 28. Oktober...

... hat es in sich! Der Unterschied zwischen gestern und vor einem Jahr könnte kaum grösser sein!
Vor einem Jahr war es um die 0°C und tief verschneit, dieses Jahr schien die Sonne bei teilweise weit über 20°C

Letztes Jahr hatte es schon in der Nacht angefangen zu schneien, die letzten Tomaten, Rosen, Basilikum, alles wurde langsam zugedeckt... später sah man schon gar nicht mehr, was da mal darunter war! (damals gab's vor Schreck leider nur Handy-Fotos)

Dieses Jahr hingegen konnten die Chillies noch schön in der Sonne weiterreifen, feine Blüten blieben noch unbeschädigt und die "dreiblättrige Orange" fand beste Bedingungen vor.

Unser Kätzchen war ebenfalls entsetzt über das Wetter (obwohl hier erst ein Schee-Flaum lag, später wurde es so viel, dass sie sich nicht einmal mehr auf den Balkon traute... Wow, und auch das Vogel-Haus hatten wir schon draussen? Darüber hätten die Vögel dieses Jahr nur gelacht :-)

Dreiblättrige Orange (nochmals, die fand ich sooo super!), Kardendisteln und Amaranth leuchteten noch in der Sonne und wären (wenigstens teilweise) auch perfektes Vogelfutter... Mangel gibt es dieses Jahr für die kleinen Piepmätze bestimmt noch nicht.

Letztes Jahr schneite es weiter und weiter... gegen Abend waren um die 15-20cm Schnee erreicht (am nächsten Tag sogar noch mehr) und auch Tage später war die "weisse Pracht" noch nicht wieder weggeschmolzen. Da noch viele Blätter an den Bäumen hingen, wurde alles vom schweren Schnee noch mehr nach unten gedrückt, als sonst schon.

Dieses Jahr hingegen fühlte man sich noch fast ein bisschen wie im Süden, wie in den Ferien... Da ich gestern noch nicht zu Hause war, solange es noch hell war, konnte ich leider keine direkten Vergleich-Fotos machen. Stattdessen habe ich im Botanischen Garten in Zürich fotografiert, deshalb auch die teilweise etwas spezielleren Pflanzen.

Brrr, aber man hätte ja auch gar nicht mehr wirklich sagen können, was hier eigentlich alles unter dickem Schnee zugedeckt war...

Ganz so strahlend sonnig wie gestern ist es heute leider auch hier nicht mehr, das herbstliche Regenwetter und der Wind (zum Glück nicht so stark und stürmisch!) sind auch hier angekommen.

Euch allen noch einen schönen Herbst, hoffentlich bleibt uns dieses Jahr noch etwas Zeit, bis der Wintereinbruch so richtig kommt. Liebe Grüsse, Miuh

Sonntag, 27. Oktober 2013

Morgenhimmel und Nebel-Landschaften

Im Gegensatz zu tagelangem, dichtem Hochnebel mag ich den herumwabernden, leichten Nebel, der sich im Laufe des Morgens auflöst, sehr. Oft liegen wir (nein, das auf dem Foto ist nicht unser Haus!) knapp über, oder gerade an der Nebelgrenze, was besonders bei Sonnenaufgang wunderschöne Licht-Stimmungen bringt. Leider bleibt dann meistens keine Zeit zum fotografieren, weil ich zur Arbeit fahren muss. Dieses Wochenende habe ich nun aber die Morgenstunden genutzt und war mit meiner Kamera im, am und über dem Morgennebel unterwegs.
 
Normalerweise kann ich hier nur kurz einen Blick nach links und nach rechts werfen, während ich zur Arbeit fahre...
 
... und diesen Ort habe ich im letzten Winter per Zufall nach einem Tierarztbesuch entdeckt, aber eben... auch damals blieb keine Zeit zum Verweilen und Fotografieren, weil ich zur Arbeit musste. Nun habe ich das nachgeholt, wenn auch bei etwas anderen Lichtverhältnissen.
Der Nebel verändert sich so schnell, steigt auf, sinkt ab, strömt vorwärts, zieht sich zurück... man könnte an einem Ort stehenbleiben oder gleichzeitig an verschiedenen Orten schauen und fotografieren, es ergeben sich so viele verschiedene Stimmungen!
 
Normalerweise bin ich kaum alleine unterwegs, aber mein Mann hat an dem Tag noch friedlich zu Hause geschlafen, während ich auf Foto-Tour war. Am Rande des Sumpfgebietes, im wieder etwas dichteren Nebel, war es mir dann plötzlich doch etwas zu gruselig!

 
Wie froh war ich, als ich wieder in etwas bewohntere Gebiete kam und sich auch der Nebel wieder etwas lichtete!
 
 
 
 
Am Schluss kam ich noch an einem Ort vorbei, den ich in jeder Jahreszeit gerne besuche: im Sommer ist es eine Badi, im Winter ein wunderschöner Aussichtspunkt, fast über den ganzen Greifensee hinweg und in den seltenen Jahren, in denen es eine "Seegfrörni" gibt, kann man von hier aus auf den gefrorenen See hinaus-schlittern.
 
 
Auch wenn ich heute nicht nur den Himmel zeige, sondern auch viel Erde und vieles "zwischen Himmel und Erde", schicke ich meine Fotos gerne an die Raumfee und Ihre "In heaven" - Sammlung dieser Woche.
 
 
Liebe Grüsse Euch Allen, Miuh