Freitag, 25. August 2017

Der Zahn der Zeit und Gewitterstimmung

Vor knapp einem Jahr haben wir mit Holfässern / einem Holzbottich unseren Garten umgestaltet (Hier der Bericht dazu) und noch immer bin ich sehr zufrieden damit.
Der Zahn der Zeit nagt jedoch an den Naturmaterialien - Oder vielleicht besser gesagt der Mäusezahn, der Rost und die Wildbienen?

Das älteste Fass hat mit den Jahreszeiten und der Witterung ziemlich gelitten, ein Teil des Deckels ist eingestürzt und eine Seiten-Planke fehlt auch zur Hälfte. Ob da wohl jemand (vielleicht der Fuchs, der hier immer umherstreift...) nachgeholfen hat? Wir haben nun die Töpfe mit dem Farn heruntergenommen und lassen das Fass so, wie es ist, denn es bietet jetzt, mit dem seitlichen Zugang auch Wildtieren noch Zuflucht.
Vor dem zweiten Holzfass, in welchem die Erdbeerpflanzen wachsen, fanden wir einen kleinen Erdhaufen. Meiner Meinung nach sieht das ganz nach Mäusekot aus - oder was meinen die Experten unter Euch? Für mich ist das ok, wir hatten noch nie ein Problem mit Mäusen, auch wenn wir (vor allem im Winter) immer mal wieder eine kleine Maus sehen.
Unter dem Holzbottich mit den Nachtkerzen habe ich dafür etwas Holzmehl gefunden - wahrscheinlich gehen die Wildbienen eben nicht nur ins Insektenhotel, sondern nehmen auch einen Bottich aus Altholz gerne an, wenn sich die Gelegenheit bietet! Möglicherweise ist auch der Holzwurm in den alten Brettern unterwegs - draussen habe ich da nichts dagegen.
Unsere Garten-Badewanne habe ich auch schon mehrmals erwähnt (z.B. hier). Sie stammt noch von unseren Vorgängern und ich bepflanze sie immer wieder anders, ähnlich einem Hochbeet, da sie recht schneckensicher ist. Auch hier nagt der Zahn der Zeit, jedes Jahr ist ein wenig mehr Rost zu sehen... dennoch hoffe ich, dass die Badewanne uns noch lange erhalten bleibt.
Gartenplatten aus Holz, welche wir auf unserem Balkon ersetzen mussten, weil sie schon etwas angegriffen waren, verwende ich gerne im Garten weiter... Hier leisten sie uns noch gute Dienste, bis Moose, Kleinlebewesen und Pilze sie endgültig zersetzten.
Ihr seht, bei mir darf im Garten gerne etwas der "Zahn der Zeit" nagen und ich mag besonders Dinge, die nicht (mehr) ganz perfekt sind. Wie habt ihr das so? Darf es bei euch auch einml rosten, krümmeln, abblättern? Und wo ist für euch die Grenze, wie viel "Natur" akzeptiert ihr bei der Gartengestaltung?
Während wir noch am werkeln waren, wurde es sehr schnell dunkel, graue Wolken in allen Formen überzogen den Himmel.
Es wurde dämmerig wie spätabends, Wind kam auf, Böen schüttelten Sträucher und Bäume durch und liessen plötzlich so viele Blätter durch die Luft wirbeln wie in einem Herbststurm... brrr! Das anschliessende Gewitter mit viel Regen übernahm danach wie schon öfters dieses Jahr das Garten giessen für mich. Wir hatten einmal mehr Glück und keine Schäden, doch andernorts wurden sommerliche Outdoor - Veranstaltungen schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche unterbrochen und teilweise zerstört, wie auch Bäume gestürzt.
Noch ist der Sommer jeweils schnell zurück und es wird wieder schön warm. So geht's für mich heute nochmals an die Badenfahrt (hier der Bericht zum grossen Volksfest in der Stadt Baden!)

Liebe Grüsse, Miuh

P.S. Meine Gedanken und Beobachtungen zu Naturmaterialien und Wetter im Garten zeige ich gerne auch beim Natur-Donnerstag sowie beim Gartenglück.





Freitag, 18. August 2017

Schwalbenschwanz - Schmetterlinge: Der Kreis schliesst sich... Neuer Nachwuchs!

Nach dem Bericht über die geschlüpften Schwalbenschwanz-Schmetterlinge hatte ich euch ja eine Zugabe versprochen. Hier seht ihr nun eines meiner schönsten Erlebnisse mit den Tieren - und gleichzeitig schliesst sich der Kreis der Entwicklung vom Ei zur Raupe zur Puppe zum Schmetterling:
Am selben Wochenende, als gerade der letzte Schwalbenschwanz geschlüpft war, schaute ich aus dem Küchenfenster und hielt den Atem an: Da schaukelte ein schöner Schwalbenschwanz-Schmetterling um meine Dill- und Fenchelpflanzen herum.
Vorsichtig schlich ich aus der Tür und wünschte insgeheim: "Ja, geh an meinen Dill, bitte, bitte, leg einige Eier hier ab, super, weiter, nein, nicht da, das sind Tomaten, nochmals, und da, der Fenchel..."
Tatsächlich flatterte das Schwalbenschwanz-Weibchen in unserem ganzen Vorgarten herum, landete hier und dort, flatterte weiter - und wenn die Pflanzte zu passen schien, krümmte es seinen Körper und legte ein einzelnes Ei ab.
Es war wunderbar, diesem schönen Schmetterling zuszuschauen und gleichzeitig ein rührendes Gefühl, dass (wahrscheinlich) eines "meiner" Tiere zurückgekehrt war, hier wieder Eier legte und somit den Grundstein für eine neue Rüebliraupen und Schwalbenschwanz - Generation. Seht ihr das kleine, fast weisse Ei auf dem oberen Bild? Wie einen so kleine "Dinge" so glücklich machen können!

Als der Schmetterling nach wenigen Minuten wieder davongeflattert war, ging ich nachschauen. An der neuen, kleinen Dillpflanze fand ich gleich zwei der kleinen, frisch hellgrün-weiss schimmernden ca. 0,8 - 1 mm grossen Eier. Am grossen, älteren Dill jedoch fand ich kein einziges, auch in den Tagen danach nicht.
Erst als die Eier nach einigen Tagen dunkler aussahen (in Wirklichkeit ist die Hülle recht durchsichtig und das kleine, schwarze Räupchen scheint schon durch!), sah ich weitere Eier: sie waren direkt an den Dillblüten abgelegt worden und super getarnt.
Alle Zweige mit Eiern schnitt ich nun vorsichtig ab und brachte sie ins Aerarium. Einige Tage vorher hatte wohl schon ein Schwalbenschwanz am Kraut der Karotten (Rüebli) in unserem Garten Eier abgelegt. Eines davon konnte ich praktisch beim Schlüpfen aus der kleinen Ei-Hülle beobachten:
Leider verschwanden dort einige der Räupchen in den ersten Tagen während eines Gewitters, so dass ich jetzt die verbliebenen ebenfalls so schnell wie möglich ins sichere Aerarium brachte.
Nun wachsen die "neuen" Räupchen hoffentlich gut geschützt heran. Es sind momentan acht (etwas kleinere) von den Dillpflanzen vor dem Haus und fünf (etwas grössere) von den Karotten im Garten.
Hoffentlich schaffen sie alle die Entwicklung zu grossen, starken Raupen, dann zu Puppen und schliesslich zu neuen Schmetterlingen...! Noch weiss ich nicht, ob dies eine späte, zusätzlilche Sommergeneration ist, oder schon die Wintergeneration, welche als Puppe in der Kälte überwintert und erst im folgenden Mai schlüpft? Wir werden es sehen.

Hier findet ihr nochmals die ganze Rüebliraupen - Schwalbenschwanz - Serie:

1. Juhu, Rüebliraupen am Dill!
2. Die Rüebliraupen wachsen
3. Verpuppung "meiner" Rüebliraupen
4. Die Schwalbenschwanz-Schmetterlinge sind geschlüpft!
5. Schwalbenschwanz - Schmetterlinge: Der Kreis schliesst sich... Neuer Nachwuchs!

Die neue Generation Schwalbenschwänze zeige ich gerne beim Sonntagsglück, beim Gartenglück, beim Naturdonnerstag und die Nahaufnahmen beim MakroMonday sowie beim Macromonday2.

Liebe Grüsse, Miuh

P.S. In meiner alten Heimat findet ab heute die Badenfahrt statt - für mich das schönste Stadtfest der Schweiz! Mögt ihr mal schauen? Hier (link) meine kleine Liebeserklärung.







Freitag, 11. August 2017

Blühpause im Garten - beinahe...

Momentan ist es im Garten eher grün als bunt... Die Rosen haben Blühpause - zum Glück sind die neuen Knospen schon bereit! Die Hortensien sind im Frühling leider erfroren und es wird voraussichtlich nur eine einzige, späte Rispe geben.
Es regnet diese Woche ziemlich oft... der Sonnenschirm, den ihr auf den Fotos seht, war an diesem Abend für einige Zeit zum letzten Mal draussen - zum trocknen, denn auch er hatte einige Regentropfen abbekommen.
Langsam wird es Abends schon wesentlich früher dunkel als noch im Juni und die Schatten werden schnell länger... Es wird wohl langsam Spätsommer, nur zu viel möchte ich noch nicht darüber nachdenken.
Der allgemeinen Blühpause zum Trotz: eine Pflanze blüht unermüdlich! Anfangs war ich nicht so begeistert von ihr, sie besetzte die Badewanne, in der ich eigentlich Zucchini anpflanzen wollte, wucherte unterirdisch und wuchs schnell hoch. Die Blüten aber wurden wunderbar leuchtend, filigran und als Ganzes doch beeindruckend . Es ist das Waldweidenröschen, eine Pionierpflanze, welche sich z.B. auf neu entstandenen Waldlichtungen sehr früh und schnell ausbreiten kann. Nun darf die Pflanze - auch wenn ich sie immer mal wieder etwas einschränke - schon das zweite Jahr bleiben und sie dankt es, indem sie besonders in der untergehenden Sonne besonders schön leuchtet.
Und noch etwas Farbe ist im Garten gelandet: Von lieben Gästen haben wir einen Strauss mit Lampionblumen erhalten, die in der Sonne richtig schön Orange leuchten, während rundherum schon Schatten ist. (Vielleicht entdeckt ihr ihn auch schon auf den oberen beiden Bildern auf dem Tisch?)
Den Strauss habe ich in eine einfache, aber schwere Vase gestellt und er hat sich richtig schön im Gartentisch gespiegelt - zusammen mit einem Fleck blauer Himmel, der durch das Blätterdach der Bäume schimmerte. Trotz allgemeiner Blühpause gibt es also doch noch einzelne Farbtupfer im Garten und ich hoffe, dass viele Blüten nach dem Regen nächste Woche mit mehr Sonne und wärmeren Temperaturen nochmals richtig durchstarten!
Gerne zeige ich Meine Freude über den Garten beim Gartenglück, die Spiegelungen bei den Weekend Reflections und die Blümchen in der Vase beim Friday Flowerday.

Liebe Grüsse, Miuh

P.S. Schaut doch gerne auch bei meinem Geheimtippreisen-Blog vorbei... heute über Gold Coast, Surfers Paradise und das Hippie-Städtchen Byron Bay - Ostküsten - Klischee pur



Sonntag, 6. August 2017

Die Schwalbenschwanz-Schmetterlinge sind geschlüpft!

Schneller, als ich es erwartet hätte, sind die ersten Schwalbenschwanz-Schmetterlinge vor ca. 2 Wochen und der letzte Anfang vergangener Woche geschlüpft. Leider habe ich es nie geschafft, einem beim aus der Puppen-Hülle schlüpfen direkt zuzuschauen - das geht wohl sehr schnell!

Man sieht nämlich sehr wohl, wenn es nächstens - in wenigen Stunden oder gar Minuten - so weit ist:
Die Puppenhülle wird, egal, welche Farbe sie hat, leicht durchsichtig und man sieht schon die bunten Flügel des zukünftigen Schmetterlings durchscheinen. Einige der Puppen habe ich dann wirklich eng überwacht und fast minütlich "kontrolliert". Aber schwups, da fotografiert man kurz ein Blümchen - und bei der Rückkehr ist alles schon vorbei...
Ich hatte Glück und die meisten der total 14 Schmetterlinge sind an zwei meiner freien Wochenenden geschlüpft, so konnte ich wirklich viele etwas begleiten. Ein wunderschönes Erlebnis!

Weniger gut war, dass sich ewa die Hälfte der Schwalbenschwänze den Beginn bis Mitte einer Regenperiode als Schlüpf-Termin ausgesucht hatten. Sie mussten also einige Stunden bis Tage ausharren und auf eine etwas trockenere Zeit hoffen, um auszufliegen. Einer hatte besonderes Glück im Unglück, ich fand ihn Abends hilflos mit den Flügel schlagend auf dem Rasen im eben wieder einsetztenden Regen. Vorher hatte er wohl im trockenen gewartet - und war dann im falschen Moment los. Ich habe ihn wieder ins Aerarium gesetzt, wo er dann nochmals eine Nacht verbrachte.
Als Not-Nahrung habe ich während der Regenzeit Sommerflieder- und Pfefferminzblüten hingestellt. Dass ein Schmetterling daran trank, habe ich jedoch nie gesehen. Viel wichtiger war wohl, dass sie an einem geschützten, trockenen Ort ruhen (und so keine Energie verbrauchen) konnten. Zum Glück konnte ich auf  der Seite Schwalbenschwanz.ch viele praktische Tipps nachlesen, das hat mir in der Zeit sehr geholfen.

Die Schmetterlinge sind nach dem Schlüpfen noch sehr "zerknüllt" - kein Wunder, waren doch diese grossen, filigranen Tiere bis vor kurzem in einer kleinen Puppenhülle zusammengefaltet. Sie pumpen langsam das Blut in die Flügel, die sich dadurch immer mehr entfalten und glatter werden.

Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, lässt der Schmetterling einen kleinen Spritzer Flüssigkeit ab, welche zum Aufpumpen nicht mehr benötigt wurde. Er fängt manchmal schon etwas an zu flattern, ruht sich aber dann gerne nochmals aus.
Ich denke, man spürt, wenn ein Schwalbenschwanz bereit ist zum Fliegen. Er wird unruhig, fängt an, stärker zu flattern und sucht (falls im Aerarium) den Ausgang, das Licht. Nun kann man ihn ganz vorsichtig auf die Hand krabbeln lassen (krabbeln lassen, auf keinen Fall "nehmen", packen, anfassen...!) Auf der Hand wird der Schmetterling vielleicht noch etwas Sonne tanken, herumkrabbeln und schon bald losfliegen. Es ist erstaunlich, wie schnell und wie hoch sie gleich fliegen - Wunderschön!
Interessant war, dass mir in den ersten Tagen eigentlich nur männliche Tiere (mit dem spitzeren Hinterteil) geschlüpft sind. Immer wieder habe ich gehofft, dass es doch einmal ein weibliches (mit dem runderen Hinterteil) wird... Die letzten paar Schmetterlinge waren dann dafür alle weiblich. Ob wohl die Männchen schon bereit sein müssen, wenn die Weibchen ankommen?
Ja, das war's nun... Ich habe es gliebt, die Schwalbenschwanz-Schmetterlinge während ihrer Entwicklung zu begleiten und habe mich extrem gefreut, dass es so geklappt hat.

Zwei Dinge sind extrem wichtig, falls ihr auch einmal Rüebliraupen zu Schwalbenschwänzen heranziehen könnt: 1. Nehmt sie nie ins Haus, vor allem nicht die Wintergeneration, welche nun in den Spätsommer und Herbst hinein wächst. Wenn die Puppen keinen Frost spüren und zu warm haben, schlüpfen sie im Dezember - und können nur sterben. Und 2. Lasst die Schmetterlinge fliegen, versucht sie nicht zu "behalten" - lasst an den möglichen Flugtagen auch das Aerarium oder sonstige "Gehege" offen.

Vielleicht erinnert sich jemand noch an den "Mini" aus dem letzten Bericht? Er hatte schon die "erwachsene" Zeichnung, war jedoch kaum halb so gross wie die anderen Raupen, als ich ihn fand. Nun haben sich alle anderen verpuppt, als Puppe entwickelt und sind als Schmetterling geschlüpft. Nur der kleinste ist noch immer eine Raupe - unterdessen etwas grösser zwar, aber wohl noch immer zu klein zum verpuppen. Er heisst jetzt "Räupi", hat einen neuen Topf Petersilie erhalten, die er manchmal etwas anknabbert und meine Daumen sind fest gedrückt, dass er die normale Entwicklung auch noch schaffen wird, auch wenn bei ihm alles etwas langsamer geht. Go Räupi, go!
Nachtrag: leider ist Räupi einen Tag, nachdem ich diese Zeilen geschrieben habe, gestorben. Ich bin traurig, hat er es nicht geschafft - und da haben wir es wieder... sobald man sich um ein noch so kleines Tierchen kümmert, fühlt man mit. Das erinnert mich an das Kapitel vom Kleinen Prinzen, der den Fuchs gezähmt hat. Kennt ihr die Geschichte "Der kleine Prinz" ? Wenn nicht, lest sie unbedingt - ich finde, sie verändert das Leben zum Positiven.

Gerne zeige ich meine (erste) Begegnung mit den frisch geschlüpften Schmetterlingen bei "Bunt ist die Welt" , Die Nahaufnahmen beim Macro Monday 2, die Nähe zur Natur beim Natur-Donnerstag , mein Glück mit den Schwalbenschwanz-Schmetterlingen beim Sonntagsglück und meine Freude über das Schlüpfen der Schwalbenschwänze beim "Gartenglück".

Hier findet ihr nochmals die ganze Rüebliraupen - Schwalbenschwanz - Serie:

1. Juhu, Rüebliraupen am Dill!
2. Die Rüebliraupen wachsen
3. Verpuppung "meiner" Rüebliraupen
4. Die Schwalbenschwanz-Schmetterlinge sind geschlüpft!
5. Schwalbenschwanz - Schmetterlinge: Der Kreis schliesst sich... Neuer Nachwuchs!

Liebe Grüsse, Miuh

P.S. Eine kleine Überraschung, eine Zugabe zur ganzen Schwalbenschwanz-Entwicklung

sozusagen habe ich auch noch... aber dazu das nächste Mal.

Mittwoch, 2. August 2017

Aromatisiertes Wasser - erfrischend und partytauglich

Wir gönnten uns mit einem "Brückentag" und dem Nationalfeiertag am 1. August ein langes, freies Sommerwochenende zu Hause... das war einfach nur gemütlich! Da das Wetter so schön und warm angesagt war, haben wir die Gelegenheit ergriffen und auch wieder eine kleine Gartenparty geplant.
Der Partytag war richtig heiss und ich habe als Alternative für Wein, Bier oder andere Drinks aromatisiertes Wasser für die Gäste vorbereitet:
Den grossen Wasserspender (ich liebe ihn!) habe ich mit frischem Wasser, einer Lavendelblüte, einem Zweig Pfefferminze, 2-3 Gurken-Abschnitten, 2 Scheiben einer Zitrone und vielen Eiswürfeln gefüllt.Vielleicht wäre das auch eine Sommer-Idee für euch?
Natürlich wäre das auch in einem grossen Krug oder einer Karaffe möglich. Da der grosse Wasserspender jedoch oben mit einem Metalldeckel gut verschlossen werden kann, besteht hier nicht die Gefahr, dass sich Insekten hinein verirren, das ist momentan bei dem vielen Gesumse in unserem Garten ganz praktisch. Ausserdem fasst der Wasserspender über 5 Liter Wasser, da muss ich auch für eine grössere Gruppe nicht ständig nachfüllen. - Und der Ausgusshahn unten ist auch zu cool ;-)
Aromatisiertes Wasser könnt ihr mit allem herstellen, was ihr als leichtes Aroma einzeln oder kombiniert gerne in eurem Trinkwasser habt... Beeren, Zitronenscheiben, Orangenscheiben, Pfirsichschnitze, Apfelstücke, Kräuter, Gurke, Melone,... schon wenige Stücke oder Blättchen geben ein gutes Aroma ab. Wenn ihr den Geschmack etwas stärker mögt, könnt ihr die Früchte / Kräuter natürlich auch leicht andrücken oder sogar z.B. den Saft einer Zitrone dazugeben. Ein "richtiges" Rezept braucht es dazu nicht, den Ideen und der Fantasie sind hier fast keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist mir, dass die Zutaten biologisch sind und dass das Wasser frisch und gut gekühlt ist.
Unsere Gäste haben jedenfalls noch nie so viel Wasser getrunken... :-)
Liebe Grüsse und weiterhin schöne Sommertage
Miuh

P.S. Wenn ihr mögt, findet ihr hier meinen Geheimtippreisen-Blog , aktuell mit einem Beitrag über die faszinierenden Schiffswracks auf Moreton Island